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Unser Jungvieh

Der Grundstein für die Holsteinzucht wurde von Jens Vater, Otto Timmering gelegt. Er war ein begeisterter Züchter und Kuhmensch, unsere erfolgreiche L- Familie geht auf seine Zeit zurück. Haben wir noch vor 10 Jahren versucht, den Zuchtfortschritt mit Embryotransfer zu beschleunigen, so werden wir auf diesem Gebiet heute vor allem durch neueste Technik unterstützt. Jedes Kuhkalb wird in den ersten Lebenswochen genomisch getestet. Hier erhalten wir die Information, welche Eigenschaften hinsichtlich Leistung, Exterieur und Gesundheit dieses Tier später als Milchkuh haben wird. Anhand dieser Daten können wir die Tiere ganz spezifisch anpaaren und so die Merkmale unserer Herde stetig verbessern. Genomisch nicht so wertvolle Tiere wollen wir nicht weiter vermehren, sie werden mit Embryonen belegt.
Jährlich kalben auf unserem Betrieb ca. 350 Färsen, wovon 150 für die eigene Bestandergänzung ausgesucht werden. Alle anderen Färsen werden auf der Auktion in Osnabrück verkauft. Unsere Kühe werden GVO-frei gefüttert und anhand der Genomics können auch die Casein-Varianten der Milch dieser Kühe eingesehen werden.
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Im Jahr werden auf unserem Betrieb ca. 800 Kälber geboren. In den ersten 3 Lebenswochen werden sie mit Vollmilch ad libitum getränkt, das heißt sie haben zu jederzeit Milch zugänglich, ähnlich wie ein Kalb an der Mutterkuh. Die Kälber werden in Einzeliglus gehalten, diese werden täglich eingestreut und Eimer mit frischem Wasser vorgehängt. Ab der zweiten Lebenswoche werden den Kälbern eine selbstgemischte Kälber TMR angeboten. Im Alter von 6 Wochen werden die Kälber in Gruppeniglus zu je 12 Tieren eingestallt. Hier werden sie über einen Tränkeautomaten gefüttert. Mit 15 Wochen werden sie von der Milch abgesetzt.
Die weitere Jungviehaufzucht findet neben unserem Betrieb auch noch auf drei Pachtbetrieben statt. Zum Abkalben holen wir die Rinder zu uns auf den Betrieb zurück.

Seit dem Frühjahr 2022 halten wir auch wieder eigene Bullen für die Bullenmast. Diese Möglichkeit ergab sich durch Zupachtung eines Betriebes mit Bullenmaststall, so dass wir zukünftig ca. 100 schlachtreife Bullen im Jahr vermarkten können.
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